
Frühlingstagung 2023 in Lugano
Frühlingstagung 2023 in Lugano
Dank SwissLegal Indemini Partner SA als dreizehntes und jüngstes Mitglied in unserem Netzwerk ist SwissLegal seit 2022 auch in der italienischsprachigen Schweiz vertreten und schafft es damit als erstes Kanzleinetzwerk, in allen vier Sprachregionen der Schweiz präsent zu sein. Entsprechend erfüllte es uns mit grosser Freude, dass wir die diesjährige Frühlingstagung vom 12.-13. Mai im Zeichen ebendieser Erweiterung abhalten durften. Mit dem Blick in die Büroräumlichkeiten unserer Tessiner Kolleginnen und Kollegen sowie kulinarisch begleitet von einem köstlichen Apéro riche startete die diesjährige Frühlingsausgabe der Juristentagung in Lugano.
Wir möchten RA Clarissa Indemini und ihrem Team an dieser Stelle ganz herzlich für die Gastfreundschaft in ihrer Kanzlei sowie generell für die tatkräftige Unterstützung bei der Mitorganisation des gesamten Events in Lugano danken!
Nach dem gemeinsamen Start mit allen Gästen an der Via G.B. Pioda 8 in Lugano folgte als nächster Programmpunkt die eigentliche Tagung in den nahegelegenen Räumlichkeiten des Hotel Villa Sassa, wo die Teilnehmenden insbesondere über den positiven Geschäftsverlauf der Gruppe sowie deren abgeschlossene und künftigen Projekte unterrichtet wurden. Im Anschluss daran folgte dann der technische Teil, der auch dieses Mal aus vier Workshops bestand und die im Wesentlichen darauf ausgerichtet waren, sowohl den aktiven Erfahrungsaustausch zwischen den Fachpersonen wie auch zwischen den einzelnen Standorten zu pflegen. Diesmal in Form von vier intern vorbereiteten Workshops zu folgenden Themen: «Aktionärsbindungsvertrag» (RA Daniela von Flüeh, RA Dr. Nicolas Rouiller); «Erfolgreich verhandeln» (RA Martin Frey); «Vollstreckung ausländischer Urteile in der Schweiz» (RA Alban Matthey, RA Philip Jackson) sowie «IT-Lösungen & legal tech bei SL» (RA Manuel C. Frick). Besten Dank an die vorgenannten Kolleginnen und Kollegen für die tadellose Vorbereitung und Führung ihrer Workshops sowie für die anschliessende, prägnante Zusammenfassung der jeweiligen Outputs im Plenum. Wie gewohnt, wurde der fachliche Teil mit einem gemeinsamen Abendessen abgerundet, anlässlich welchem sich die Gelegenheit bot, gewisse Workshop Themen weiter zu vertiefen oder im geselligen, kollegialen Rahmen Networking zu betreiben.
Im Unterschied zu anderen Austragungen war das Tagungsprogramm dieses Mal von Freitag auf Samstag angesetzt. Wer wollte, konnte nach fakultativer Übernachtung in der Villa Sassa am Samstag (13. Mai) an der gemeinsamen Wanderung entlang des Olivenweges von Castagnola nach Gandria teilnehmen, wo sich die Teilnehmenden im Ristorante Antico mit Blick auf den Luganersee mit typischen Tessiner Spezialitäten stärken konnten. Während sich ein Teil der Gäste bereits nach dem Mittagessen per Schiff nach Lugano verabschiedete, machte sich rund ein Dutzend Neugierige weiter auf zum Schmugglermuseum auf der gegenüberliegenden Seeseite, wo sie bereits von einem ranghohen Mitarbeiter des Zolls (ex. Grenzwachtkorps) erwartet wurden. Er führte sie in die Geschichte und die Geheimnisse rund um den Grenzposten ein und verwies mit Stolz auf zwei sichergestellte Relikte (ein batteriebetriebenes Schlauchboot mit Tiefgang sowie ein Schmuggler-U-Boot mit Pedalantrieb), welche früher im Einsatz standen und als Zeitzeugen dafür stehen, wie ideenreich und teilweise halsbrecherisch Schmuggelnde ab den 1940er Jahren auf See- und Landwegen zwischen der Schweiz und Italien unterwegs waren, um illegal Waren über die Grenze zu schaffen.
So regenreich der Start war, so freundlich zeigte sich die Sonnenstube der Schweiz gegen Ende des ereignisreichen Tagungswochenendes, als sich den Teilnehmenden am Samstagnachmittag auf der Rückfahrt unter der prallen Frühlingssonne eine spektakuläre Panoramasicht bot. Lugano wird uns in bester Erinnerung bleiben und wir freuen uns bereits heute auf eine Neuauflage im Tessin!
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